Friedensengel NATO

natoEin paar Meldungen von 1989 aus gängigen BRD-Medien. Wir schreiben jetzt 2014 – alter Wein in neuen Schläuchen.

Der sowjetische Staats- und Parteichef Gorbatschow will nach Auffassung von Verteidigungsminister Rupert Scholz (CDU) „die Sowjetunion zur vorherrschenden europäischen Macht werden lassen.“
„Frankfurter Rundschau“

Das Bewußtsein für das reale militärische Bedrohungspotenzial und die geistigen Ursachen dieser Bedrohung, nämlich das unterschiedliche Menschenbild in Ost und West, muß wachgehalten werden.
Admiral Wellershoff, Generalinspekteur der Bundeswehr. „Soldat und Technik“

Ein entnuklearisiertes Europa wäre für den Westen der Gipfel der Torheit. Durch die Preisgabe der nuklearen Abschreckung der NATO wäre Westeuropa der vollen Wucht der sowjetischen konventionellen Invasionsfähigkeit ausgeliefert.
Richard R Burt, USA-Botschafter in der BRD in „Süddeutsche Zeitung“

In einem „als `geheim´ eingestuften Papier“ zeichnete General Wolfgang Altenburg, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, „ein düsteres Gemälde der `Feindlage´, das die Abrüstungseuphorie bremsen soll“.
„Frankfurter Rundschau“

Die Sowjetunion rüstet ungebremst auf Angriff.-
Mit Überraschung hat die NATO-Spitze zur Kenntnis genommen, daß die Sowjetunion „ungebremst“ weiterrüstet. Im Brüsseler NATO-Hauptquartier laufen nach Angaben maßgeblicher Quellen fortlaufend Meldungen ein, wonach Gorbatschows Reformen keinerlei Auswirkungen auf das Rüstungstempo erkennen lassen. Nich an einer einzigen Stelle widerspiegelt die sowjetische Rüstung die Einlassungen des Staats- und Parteichefs über eine defensive Militärpolitik.
„Die Welt“

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