In der Zeitung

Irgendwie hatte es ein Redakteur der „Rheinischen Post“ geschafft, mich armes, damaliges Stasiopfer, dank meiner Homepage, ausfindig zu machen.
„Kleines Interview gefällig?“ Da sag ich nicht nein – eitel wie ich bin…

Heraus kam das Bild eines vom Stasi-Regime verfolgten und inhaftierten Bürgers, der damals nichts zu lachen hatte, mit einem Foto, das mich 10 Jahre älter erscheinen läßt. Nun, das ist eine Seite aus meinem Leben – und nicht mal die (für mich) Wichtigste. Aber darum ging es hier ja nun mal nicht.Frank Weber, das arme Stasiopfer. *g*

Wer mich nicht so sehr genau kennt muß wirklich denken, daß ich ein verbitterter, alter Mann bin, der nach dem „Mauerfall“ schnell nach Krefeld geflüchtet ist um endlich in der lang ersehnten Freiheit zu leben.
Und wer bei mir schon mal gestöbert hat weiß, daß ich nur wegen Susi, und das auch erst 10 Jahre nach der „Einheit“, in Richtung West abgewandert bin. Was sich in den letzten Jahren in Sachen Freiheit in Deutschland getan hat, hätte mich jetzt sogar eher inspiriert, Deutschland gänzlich den Rücken zu kehren.

Die Band „Konform“ war nicht mein Lebenswerk, nicht mal nur MEINE Idee, es war „nur“ ein Kapitel in meinem Leben. Ein stressiges aber schönes allerdings. Der Abschnitt „NVA“ war eher ein Jux für mich; na gut, bis auf die 10 Tage „verschärften Arrests“ – da wurde mir mal leicht mulmig zwischendurch.

Ich hätte mir gewünscht, auch etwas über meinen Humor zu lesen. Aus meiner Ironie wurde hier Verbitterung…Ich muß beim nächsten Mal wirklich besser aufpassen, was ich so erzähle und wem. 8-O   …und ich werde wohl meine „Stasi“-Seiten demnächst noch mal überarbeiten.

Nun, alles in allem ein etwas reißerischer Bericht über ein Opfer des „Unrechtstaates“ DDR – passend zu den damaligen Medienberichten aus dem Kalten Krieg, und passend für die meisten Westdeutschen, die ihr BILD von dem Leben der Schwestern und Brüder aus dem Osten nicht mehr korrigieren können.
Und auch nicht wollen.
Das klang jetzt verbittert? War ironisch. :mrgreen:

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55 Kommentare:

  1. Ich fand´s witzig. :???:

  2. Jugendweihe in einem so rabenschwarzen Land wie Bayern? Wie du da nur fragen kannst….? :smile:

    Das ist sowieso bei Kindern oder Jugendlichen das Wichtigste gewesen und wird auch heute noch so sein, denke ich. Nur die Wünsche werden andere sein.

  3. ;-) Jugendweihe in Bayern erschien mir so absurd, daß ich diese Frage noch mal stellen mußte.
    Das Beste an diesen Feiern waren sowieso nur die Geschenke.

  4. In einem so rabenschwarzen Land wie Bayern hätte es sowas nieeee gegeben. *grins* :smile:

  5. Keine Jugendweihe (damals) im Bundesland Bayern? Na sowas!
    :lol:

  6. Der Spruch hat nichts mit „Aufgeklärtheit“ zu tun, sondern mit tief verwurzelter Gewohnheit.

    Jugendweihe hats bei uns nicht gegeben, aber weiter als zur Konfirmation hab ich es auch nicht geschafft. :smile:

  7. Ich sage ja auch manchmal „Gott sei Dank“, obwohl ich ´aufgeklärt` durchs Leben gehe.
    Immerhin habe ich es damals aber auch bis zur Konfirmation geschafft, neben meiner Jugendweihe.
    Aber dann habe ich die Kirche doch schmählich im Stich gelassen.

  8. Sagt man bei uns auch!
    Der Spruch von den Mühlen trifft es auch nicht so gut, aber mir ist auf die Schnelle nichts anderes eingefallen. :smile:
    Ich wurde übrigens auch nicht zum Gläubigsein erzogen, bzw. vielleicht hat es auch nichts genützt! :mrgreen: :smile:

  9. „`n alter Mann ist kein D-Zug“ sagte man auch mal.
    Auf „Gottes Mühlen“ würde ich es nun überhaupt nicht schieben. Aber ich wurde ja auch anders erzogen. ;-)

  10. Tja, Gottes Mühlen mahlen auch langsam wie man so sagt! :razz: :smile:

  11. Das hat aber lange gedauert. :mrgreen:

  12. Das werde ich auch!
    Ich bin sonst bei Wahlen eher etwas nachlässig. So in etwa… „nützt ja doch nix, die machen eh‘ was sie wollen“, diesmal aber hab ich das Gefühl, dass es auf jede Stimme auf der „richtigen“ Liste ankommt. :???:

  13. Na dann viel Spaß im Wahllokal. Raff dich auf! ;-)

  14. Briefwahl ist für mich nicht bequemer. Der Weg zweimal zum Briefkasten ist erheblich weiter als einmal zum Wahllokal. :smile:

  15. Damit sie aufwachen, mußt auch du eine „richtige“ Partei wählen. Tip: Briefwahl? Falls du es bequemer haben möchtest.

  16. Jaja, Wahl-O-Mat….., da weiß ich hinterher noch weniger was ich wählen soll. *maul* Aber du hast recht, eigentlich ist es (fast) egal wem man seine Stimme gibt, wenn nur die etablierten Parteien endlich mal aufwachen und sich erinnern wozu die Leute sie gewählt haben. Ich glaube allerdings, die begreifen gar nicht mehr, dass sie sich gegen die Leute wenden die sie fürstlich bezahlen.

  17. Dann bleib doch bei den Piraten und gehe wählen! Jede Stimme, die nicht an Schwarz, Rot; Grün oder Gelb geht geht, ist wichtig. Oder probiere mal DIESEN Link. ;-)

  18. Welche ist die „richtige Partei“ :?: :smile:

    Wenn ich nicht zur Wahl gehe kann ich wenigstens meckern, dass „die Andern“ wieder die Falschen gewählt haben :!: :smile: :smile: :smile:

    Also ich frag‘ mich ernsthaft welche aus der bunten Parteienlandschaft die richtige ist.
    Wähle ich eine der „althergebrachten“ (Schwarz oder Rot) geht der Krampf weiter wie bisher, Gelb ist nicht meine Kragenweite, Dunkelrot…., also ich weiß nicht… und bei Grün bekomme ich Zahnschmerzen bei denen ihren Ideen. Da Braun für mich nicht in Frage kommt, bleiben nur die Piraten! :!: Eine Augenklappe hab ich mir schon zugelegt. :smile:

  19. Wenn die Leute, die meckern, wenigstens zur Wahl ihren Arsch hochkriegen und die „richtige Partei“ wählen würden.
    …und diejenigen die hingehen, entscheiden sich hier seit -zig Jahren nur zwischen SPD und CDU, „alle anderen haben ja doch keine Chance“.
    Natürlich nicht – wenn man nichts anderes wählt.
    :|

  20. Knirschen tut es schon lange, aber ich glaube nicht, dass sich da viel mit „krachen“ tut. Der Deutsche bringt seinen Arsch nicht vom Sofa hoch. Zudem kennen unsere Politiker sehr gut die Masche wie sie ihren Untergebenen die bittere Medizin löffelchenweise einzugeben haben. :evil:

  21. Irgendwann wird das Fass voll sein und dann kracht es mal so richtig im System.

    Das nächste böse Erwachen wird es mit Sicherheit nach den Bundestagswahlen geben wenn „unsere“ Politiker wieder Klartext sprechen.

  22. Anders gesagt; wenn auch nicht ein strahlendes Licht am Horizont, so doch ein deutlicher Hoffnungsschimmer. Ist wirklich traurig wenn arbeitswillige Leute so leben müssen! Ich frag‘ mich wo das noch hinführen wird. :evil:

  23. Mit ner Abmeldung von dieser Firma muß jeder von uns (Zeitmenschen *g*) rechnen. Da ich aber schon über zwei Jahre in demselben Laden bin, wäre ich einer der Letzten, welchem das passiert. Die zuletzt kommen, fliegen zuerst raus. :o

  24. Ooooh, musst du jetzt wieder um deinen Arbeitsplatz fürchten? Gehörst du noch zu den „Zeitmenschen“? :shock:

  25. Es ist wirklich etwas anders nach dem Urlaub: Ein paar Kollegen und ich sind vorerst aus der Nachtschicht raus, weil wohl augenblicklich nicht so viel Aufträge sind.
    Na irgendwie freue ich mich sogar, mal wieder (übernächste Woche) zur Frühschicht zu müssen. Dadurch sind dann aber auf Tagschicht zuviel Leute und die nächsten Zeitmenschen werden wieder mal abgemeldet.

  26. Langfristig planen können heute die wenigsten Firmenchefs oder Manager noch. Da geht es immer nur um das schnelle Geld „JETZT“, das Morgen interessiert kaum noch. Dass dabei viel den Bach runter geht will niemand sehen.

    Die paar Tage überstehst du schon und nach dem (Kurz-)Urlaub ist eh‘ wieder alles anders. Viel Spaß in den paar Tagen, wenn auch nicht alles so klappt wie gewünscht. :smile:

  27. Ja, das ist bei den meisten Firmen leider so. Daß dies nicht sehr effektiv ist und außerdem sehr ärgerlich, ist „denen“ anscheinend egal.
    Naja ist ja nur ne Woche, dann habe ich wieder ne Woche Urlaub – den hatte ich ganz vergessen, weil unsere Urlaubsplanung deaktiviert wurde. Wegen ihres Studiums und wegen unserer unterschiedlichen Frei-Zeiten. Auf jeden Fall bleiben wir hier; in Frage kommt dann höchstens noch mal ´n Ausflug in die Nähere Umgebung…

  28. Ist immer schade, wenn so eine Gruppe wieder auseinander gerissen wird. Wenn sich alle gut verstehen arbeitet es sich doch viel leichter und angenehmer und auch für die Firma springt was dabei raus, weil die Leistung höher ist, aber das begreifen die Schlipsträger ja nie!

  29. Im Augenblick sind wir ein ganz lustiger Haufen auf Nachtschicht, allerdings ändert sich das nächste Woche wieder. Ein Teil der Zeitmenschen wurde wieder abgemeldet, die anderen wechseln alle 6 Wochen. Mal sehen, was da so kommt. :|

  30. Mehr Toleranz? Ich bitte dich, ich mokiere mich nur über einen Dialekt von hunderten, die in diesem Land gesprochen werden und du schreibst von mangelnder Toleranz! :evil: :cry: :smile:

    • Darf ich dich zitieren: „das Messer in der Tasche von selbst auf“ „ihr unmöglicher, fast ordinär klingender Dialekt“ „Was ich an Sachsen hasse“

      Natürlich hast du aber recht! :grin: Obwohl ich dein deutschsprech noch nicht gehört habe.

      • @Weberknecht,
        Tscha…, auch ein „Ossi“ kann noch dazulernen! :smile:
        Ich hab nie ernsthaft behauptet deutsch zu können, falls du darauf hinaus möchtest! :smile: :smile: :smile:

        • Ossis sind sehr lernfähig, von Natur aus.
          Ich weiß, daß du deutsch (schreiben) kannst. :twisted: Deinen Dialekt möchte ich wahrscheinlich gar nicht hören.
          :smile:

          • @Weberknecht,

            Na sooo fürchterlich reden wir hier auch nicht! *behaupt* Obwohl…, auch an unserem Dialekt ist schon so mancher Fremde gescheitert. :smile:

            • Siehste :!:
              Ich habe schon an der Küste kein „Platt“ gesprochen – warum auch.
              Verstehen konnte ich alles, aber selber…
              Bei einem schwäbischen Bauleiter in Berlin, mußte ich allerdings auch passen.
              Und ich habe mir abgewöhnt bei einigen Kollegen mit „Migrationshintergrund“, welche die deutsche Sprache nur rudimentär beherrschen, gar nicht mehr zuzuhören; es sei denn, es wäre etwas wirklich Wichtiges, das sie mir mitteilen müßten.
              Das ist nicht arrogant, sondern nur Notwehr, wenn man den Maschinenlärm dabei mit berücksichtigt, der die Kommunikation ohnehin erschwert. :shock:

              • @Weberknecht,
                Mit schwäbisch komme ich einigermaßen klar, wenn mir auch viele spezielle Begriffe fehlen…
                Bei Ausländern bin ich auch der Meinung, dass sie unsere Sprache lernen sollen. Bei Touris mache ich allerdings eine Ausnahme. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, die sollen unsere Sprache lernen, wenn sie bei uns leben und arbeiten wollen, sprich; integriert werden wollen. Ich halte das genau so.
                Um Maschinenlärm auszuschalten hab ich recht gut Lippenlesen gelernt, das funktioniert aber auch nur in der eigenen Sprache und wenn man die Leute kennt. :smile:

                • Lippenlesen entfällt bei uns auch, wegen der verschiedenen Nationalitäten, die dort arbeiten. Stattdessen wird dann mehr oder weniger verständlich gestikuliert, wenn man über Entfernungen was sagen möchte…das sieht manchmal recht komisch aus. :mrgreen:
                  Ein Kollege griff das auf und malt dann DINA4-Schilder mit entsprechenden Anweisungen – obwohl er nur 4 Meter entfernt war. („Weiter!“ „Stop“ usw.) War recht bescheuert. :grin:

                  • @Weberknecht,
                    ja, das ist dann schon ein Problem. :sad: Gestikuliert haben wir schon auch, aber mit einigen Kollegen und Kolleginnen hat das mit dem Lippenlesen ganz gut geklappt. ganze Geschichten erzählen konnten wir da aber auch nicht.

                    Das mit den Täfelchen ist natürlich eine Schnapsidee. *lach* :smile:

  31. War auch nur ein Beispiel. ;-) Ich lästere auch über andere Dialekte und akzeptiere sie trotzdem. Das Sächsische ist dabei die Ausnahme! Wenn ich das höre geht bei mir das Messer in der Tasche von selbst auf. Naja, wir haben das ja schon behundeld! :grin:

    • Gerade bei dem doch etwas höheren Ausländeranteil im Westen, habe ich von dir in wenig mehr Toleranz erwartet. :twisted:
      Das ist hier im übervölkertem NRW anders, egal wo man sich aufhält.

  32. *lach* Ähnliches hab ich auch schon erlebt. Scheinbar glauben sich die Leute auf den Arm genommen, wenn man ihre Eigenarten nachahmt.

    *abwink* Wer will schon über Redewendungen im Dialektbereich urteilen. Wenn ich da nur an den Berliner Dialekt denke…. „Das mir und mich verwechle ich nich, das kommt bei mich nich vor….“ oder so ähnlich! :mrgreen: :mrgreen:

    • Der Berliner Dialekt klingt doch aber noch relativ nett, finde ich, und auf jeden Fall bleibt er verständlich!
      :razz:

  33. Das bleibt aber nicht aus, wenn du tagein tagaus nur den Dialekt hörst wo du wohnst. Ich hab die selbe Erfahrung gemacht, nur nicht so gravierend. Ich hab viele Jahre lang meinen Urlaub im selben Ort in Oberbayern verbracht. Durch den engen Kontakt mit gleichaltrigen Einheimischen kam das schon fast automatisch ohne deren Dialekt kopieren zu wollen. Ich hab nie verleugnet Franke zu sein.

    • Ich habe hier angefangen, Tschöö statt Tschüß zu sagen – ist hier so üblich. Dann passierte es mir mehrmals hintereinander, daß man mir in Geschäften, wenn ich Tschö sagte, mit Tschüß antwortete und umgekehrt. Ich ließ es wieder sein.
      Den einzige Redewendung, weil sie so schon bescheuert klingt, verwende ich aber doch ab und zu: Statt zu sagen „ich geh eine rauchen“ eben „ich rauch mich eine“. Klingt schön doof, oder? :twisted:

  34. Ein Ex-Schulkamerad von mir ist später von der Küste nach Sachsen gezogen, wegen eines Mädels.
    Als er nach einem Jahr mal wieder „oben“ war, sprach er sächsisch.
    Das zählt zu meinen schlimmsten Erlebnissen damals. :x

  35. Diesen „Konflikt“ gibt es zwischen Bayern und Preußen auch und natürlich Franken gegen den Rest der Welt, aber das sehe ich persönlich nicht so eng. Was ich an Sachsen hasse, und da sind nicht speziell die Leute gemeint, ist ihr unmöglicher, fast ordinär klingender Dialekt.

    Ja, solche Leute kenne ich auch. Ich hab im Urlaub in einem Lokal auch schon schamhaft verschwiegen, dass ich auch ein Nürnberger bin als sich Leute am Nebentisch mehr als unmöglich benommen haben und letztendlich rausgeworfen wurden.

  36. Frauen und Kinder zuerst – jedenfalls entgegen der offiziösen Formulierung seitens der BRD damals :smile: …

    So rechte Sympathie zu Sachsen will bei mir auch nicht aufkommen, allerdings gabs da damals schon diesen „Konflikt“ zwischen Norddeutschen und dem südlicheren Rest der Republik.

    Ich habe hier übers Arbeitsumfeld auch Ossis kennengelernt, da war es mir peinlich von dort zu stammen und ich habe nicht erwähnt, daß ich Greifswalder bin oder war.

  37. Dass du die armen Schwestern vor den Brüdern nennst hätte ich mir denken können, aber ich muss dir recht geben, die Leute dort haben „gelebt“ und zwar zusammen und nicht wie wir im „goldenen Westen“ jeder für sich und sein Bankkonto. Ich habe zuerst auch negativ über die Ossis gedacht, inzwischen aber etliche Kontakte mit Thüringern und einigen Sachsen geknüpfte und feststellen müssen…., das sind Leute wie wir Franken. Besonders die Thüringer! Was ich an den Sachsen nicht mag ist ihr breiter Dialekt, aber ich bin mir sicher, die Leute dort denken von uns Franken und den Bayern (die wir angeblich sind) sicher auch so. :grin:

  38. Mich ärgerte ja auch nur, daß der Begriff DDR nur mit Unrecht, Stasi und und Schießbefehl verbunden wird. Jedenfalls fast ausschließlich in den „West“-Medien.
    Das muß ich so ablehnen. Die armen Schwestern und Brüder aus´m Osten waren zwar gezwungen, sich in so einem System zu integrieren, es gab aber auch ein richtiges LEBEN dort, mit Schule, Lehrzeit, Familien, Hobbies, Arbeit…
    Ich möchte das alles im Nachhinein nicht verklären, aber wie auslegbar der Begriff Freiheit ist, sehen wir in der heutigen Situation in Deutschland und sicher sind diese ganzen Anti-DDR-Berichte eine wunderbare Möglichkeit, von den jetzigen Problemen in diesem Überwachungsland abzulenken.

  39. Ja die Rheinische Pest, interessant in welche Richtung ein Redakteur einen Artikel lenken kann, das erinnert mich immer an Erpresserbriefe in denen der Text aus Zeitungsschnipseln bestand, die liebevoll aneinandergeklebt wurden.

    Aber das liegt wohl einzig und allein am Redakteur, bei einem Bericht über meine damalige Automobile Leidenschaft sind wir (als Gruppe) jedenfalls ganz gut weggekommen, wobei natürlich in deinem Thema wesentlich mehr Potential liegt.

  40. Meine Güte, Jörn, diese Suppe scheint ja wirklich Eindruck bei Dir hinterlassen zu haben, wenn Du nach über 5 Jahren immer noch davon zu schreiben weißt. Vielleicht sollte ich Deiner Holden mal das Rezept zukommen lassen, damit Du Dich nicht weiter danach verzehren mußt!?! :grin:

  41. @Eierkopp: Die Suppe hat bis jetzt jeder gegessen – außer uns.
    :lol:

  42. Vielen herzlichen Dank für die guten Wünsche Herr Beutebayer! :grin: :grin: :grin:

  43. Was für eine Art Liebe unter den Verwandten herrscht? Ich bin relativ erschüttert! :???

    In einem Punkt hat Deine Mutter wohl Recht: Es ist alles Geschichte! Es ist alles nichts mehr wert, als wenn Du nicht gelebt hast und erst die letzten 10 Jahre Deines Lebens einen Wert bekommen haben. Obwohl wir uns zwei Beiden über den Wert der Wertigkeit des Lebens und was es beinhaltet sicherlich immer streiten könnten, denke ich dennoch, daß jedes System, egal welchen man aufgewachsen ist, einen prägt für den Rest des Lebens.

    Weil Mutti schrieb: Auch ich hab bei der Bundeswehr gesessen, allerdings nur 3 Tage, weil wir ja in einem recht humanen Regime aufgewachsen sind. :roll Natürlich wegen Befehlsverweigerung und meiner Aussage, daß ich keine Befehle von Schwachköppen entgegen nehme. Es ist leider wirklich so, zu meiner Zeit war es jedenfalls so, daß es diesen Spruch gab: Bist ein bißchen blöd und kannst kaum reden, dann geh zur Bundeswehr, denn die nimmt jeden!

    Das wird bei der NVA wohl auch nicht anders gewesen sein. Millitär dient nunmal dazu nicht gerade die hellsten Menschen in ein System zu integrieren und das finde ich jetzt noch viel schlimmer, sich diese Menschen auch noch zu nutze zu machen. Noch viel schlimmer ist: Die merken es noch nicht einmal! :???

    Ich bin damals auch guter Dinge zur Bundeswehr gegangen, mußte ja, es blieb mir ja auch nichts anderes übrig und dachte so vor mich hin, daß ich mich eigentlich auch verpflichten könnte und den sogenannten Neckermannoffizier miemen könnte. Der Begriff Neckermannoffizier ist Dir jetzt wahrscheinlich ein wenig fremd oder? Damals konnte man sich auf 2 Jahre verpflichten und die Offizierslaufbahn einschlagen. Grundausbildung, dann ein Quartal in der Kompanie und dann auf Fahnenjunkerlehrgang. Mit der Entlassung wäre man dann als Fähnrich entlassen worden und mit der ersten Reserveübung zum Leutnant der Reserve befördert worden.
    Denke ich zurück, dann waren es wohl keine 10 Minuten, die mich vom Gegenteil überzeugt haben. Ich mag nicht, wenn andere ihr Leben auf Kosten anderer ausüben.
    Ich denke an dieser Stelle müßten wir den Begriff STAAT klären und was damit verkörpert wird? Ehrlich gesagt ist mir das immer noch ein Rätsel. Im Prinzip weiß ich nur, daß mir jeden Monat ein Haufen Geld aus den Taschen gesogen wird und das auf Grundlage irgendwelcher zweifelhaften Gesetzen, die vom STAAT verabschiedet worden sein sollen? :evil: Schlimm finde ich zur Erkenntnis gekommen sein zu müssen, daß niemanden diese Abzocke nutzt!

    Systeme gleichen sich, auch wenn es sich anders äußert!

    Weißt Du Frank? Ich hab lang überlegt nach Kanada zu gehen. Für mich wäre es ein leichtes, zumal ich die Bürgen hätte und Sprache spreche. Ich habs nicht gemacht. Vielleicht war ich schon zu alt zu dem Zeitpunkt? Irgend ein Instinkt hat mir verraten zu verharren und einfach mal abzuwarten und ich denke der Entschluß war nicht schlecht. Man kann auch hier leben, jedenfalls solang man kein Geld hat oder es zu verstecken weiß! :mrgreen:

    Ach Frank, irgendwie fand ich Dich immer recht lustig. Auch die wenigen Besuche bei Dir,brachten ein Übriges und natürlich auch die Käsesuppe, obwohl: War die medizinisch überhaupt vertretbar? Ich meine, hätte Deine Gattin diese Suppe auch anderen Gästen angeboten, außer mir? :??? :mrgreen:

    Ich muß das jetzt leider mal abschließen, weil mein Weibchen gleich von der Spätschicht heim kommt und wir noch ein wenig Spaß haben möchten.

    In diesem Sinne, wie immer an dieser Stelle,
    wünsche ich Dir, Deiner Angetrauten Gattin,

    dem einsamen fränkischen und noch nicht konvertierten Viertelbayern Erwin,

    einen schönen Resttag noch und verbleibe
    mit lieben Grüßen aus dem schönen Oberbayern

    Eierkopp

  44. Hallo, Frank! Nun kriegst du auch mal Post von MIR. Ich habe Deine Stellungnahme zum Artikel gelesen und ich muß sagen:“Gut gemacht, Sohn“!
    Und so ein widerliches Foto von meinem hübschen Sohn in die Zeitung zu setzten, ist ja schon eine Unverschämtheit! Dann war ich auch basserstaunt über manche Sachen, aber ich dachte, daß ich es nicht besser weiß. Bin ja bloß die Mama! Was ich aber genau weiß ist, daß Du im NEG gelernt hast und nicht im AKW. (Lehrstelle durch ASK)
    Nach der Armee keine Arbeit für Dich im AKW. Erst durch Vaters Intervention bei BB durftest Du dann dort anfangen.
    Das war schon eine haarige Sache mit Dir bei der Armee. Vater wurde doch noch hinbestellt und der Kompaniechef sagte, daß du haarscharf am Staatsanwalt vorbeigeschliddert bist. Naja – alles Geschichte!!!
    Mutti!

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