Kostenloser Kopftuch-Kurs

Die Sachsen waren ihrer Zeit schon immer etwas voraus, OK manchmal lagen sie auch zurück. Auf jeden Fall gilt, frei nach Otto Reuter: Die Sachsen sind immer dabei. Diesmal sogar sehr aktuell.

Viele (Sachsen) interessiert es natürlich, wieso Frauen in Dresden mit Kopftüchern rumlaufen und wie man sich damit so fühlt.
Und warum sie jetzt andere Vornamen haben.

„So trägt Aysche den Hijab, der ihr Haar und Hals bedeckt, Marinda bevorzugt den Chimar, der wie ein Cape Kopf und Schulter bedeckt. Andere Frauen tragen den Nikab, Tschador oder Al-Almira.“

Es kann ihnen geholfen werden, denn am 11. Juni gibt es den lange erwarteten Kopftuch-Kurs der VHS Dresden. Kostenlos, aber nicht umsonst. Es werden Praxis, Herkunft und Bedeutung der einzelnen Kleiderordnungen aufgezeigt und können sogar praktisch (wie fühlt sich eine Burka an?) ausprobiert werden.

Ich warte dann nur noch solange, bis es diese Tücher in der Karnevalsabteilung in der Kaufhalle gibt – sie sind da wahrscheinlich etwas günstiger.
Dann ist „Probetragen“ angesagt und ich komme endlich, vielleicht dahinter, warum  Aysche, Marinda und andere Frauen sich das ganze Jahr über verkleiden. Das wäre außerdem mein persönlicher Schritt zur Integration in die BRD. Jedenfalls AN Fasching.

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