Und das ist Onkel Frank!

So wurde ich meinem Neffen vorgestellt, der das sowieso nicht gleich (2 Jahre alt) begreifen konnte. Er sah mich und fing gleich an zu heulen. Mein Fehler war wohl, nicht sofort mit „Eidudu“ und „wo ist denn der kleine Jan?“, möglichst mit verstellter Stimme, auf ihn zugegangen zu sein, wie das so allgemein üblich ist. Na inzwischen bauen wir diese kleinen Diskrepanzen so langsam ab.

Eine ehemalige Freundin aus Greifswald stellt mich am Anfang unserer Beziehung, ihrer 3-jährigen Tochter auch so vor. Inzwischen lebten wir zusammen und der Kleinen rutschte manchmal noch „Onkel Frank“ raus; das kommt davon, wenn man mit jemandem SO bekanntgemacht wird. O-Ton der Mutter: „Das ist nicht mehr Onkel Frank, das ist jetzt nur noch Frank.“

Ich finde diesen Ausdruck „Onkel“ unpersönlich und altmodisch, warum nicht gleich Oheim Frank?
Ganz klar bin ich der Onkel von Jan, aber es reicht doch, wenn das engere, erwachsene Umfeld das weiß und Kinder ihre engeren Verwandten mit Vornamen ansprechen? Was ein Onkel oder Tante im Sinn der Familie ist, begreifen sie noch früh genug. Die LIEBEN Onkel (und Tanten natürlich) jedenfalls sollten mit Vornamen angesprochen werden. – Böse Onkel können ja weiterhin „Onkel“ bleiben; und fremde Onkel sowieso: „Siehst du was der Onkel dort macht? Das darf man nicht!“ Beobachtet an einer Ampelkreuzung, wo ein Mann bei ROT über die Straße ging.  Was glaubt ihr, wer der Onkel war?
Es werden ja auch weniger gute Bekannte als Onkel Dingsbums vorgestellt. Wie sieht das kleine Kind dann diesen Unterschied? Ja genau – nämlich gar nicht; alles was jenseits von Gut und Böse äh Mutter und Vater ist, bekommt den Titel Tante oder Onkel.
Wenn mein Bruder mich seiner Tochter als Onkel Frank vorstellen würde, könnten wir uns ein Lachen wohl nicht verkneifen. Ist dort halt ein wenig lockerer und weniger piefig, ich würde das sogar ein wenig familiärer nennen.

Ähnlich ätzend finde ich übrigens auch Briefe von guten Bekannten oder Verwandten, welche an die „Eheleute Weber“ adressiert sind. Mal so am Rande bemerkt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich der Einzige bin der solche Ansichten hat, aber die meisten Onkel fügen sich ihrem Schicksal – „es ist eben so“. Oder gibts da noch jemanden, der das auch so sieht wie ich?

So, das wars dann, auf solche Gedanken komme ich nach der Nachtschicht.
Bis dann!

Onkel Frank :shock:

428 Kommentare:

  1. Gegen Frei-Tage (Feiertage) hab ich eigentlich nie was gehabt, nur der Rummel der da drumrum gemacht wird geht mir seit langem gewaltig auf den Geist. :evil:

    Na, da wirds aber Zeit mit dem Nikolausgeschenk!

    Ja, dann geh dich mal regenerieren, wenn du schon mal früher die Möglichkeit dazu hast. *gutschnarch* :smile:

  2. Das Gute an diesen Feiertagen ist für mich, daß ich vom 19.12 – 4.01. frei habe und mich so richtig regenerieren kann. Irgendwie merkt man wirklich, daß diese Dauernachtschicht nicht nur gute Seiten hat…und im nächsten Jahr geht´s weiter… :mrgreen: Mit frischer Kraft!

    Und ich brauche noch ne kleine Nikolaus-Aufmerksamkeit; die gibts dann zwar ein paar Stunden später, Hauptsache ich denke heute noch dran.

    Übrigens ist heute ein Automat ausgefallen, deswegen kann ich so früh (siehe Uhrzeit) schreiben. Dann werde ich mal pennen gehen. :grin:

  3. Ironie? nein, eigentlich nicht, nur ein bisschen sticheln. :smile: Und dann bist du ja doch ein ganzes Stück jünger als ich. :smile:

    Ich mag diese Feiertage mit dem befohlenen Glücklichsein auch nicht. Ich hasse diesen ganzen verlogenen Zauber der da veranstaltet wird. Da strahlen dich die Händler glücklich an und wünschen dir ein gesegnetes Fest dabei ist ihnen nur dein Geld wichtig. Das was das Fest eigentlich aussagen will/soll geht völlig in dem hektischen Trubel unter.

  4. Jetzt geht deine Ironie aber mit dir durch, oder? Ich und junger Hüpfer! PAH!
    Jammern ist nicht grundsätzlich zu verdammen, manchem Menschen hilft es über kurze Zeit, mit allen möglichen Problemen umzugehen. Man darf sich da nur nicht reinsteigern.
    Ich mag Weihnachten sowieso nicht. Als kleines Kind hat man mir Angst vorm Weihnachtsmann gemacht – danach kamen die Befürchtungen, das Falsche zu schenken. Und da ist noch das Gruseln vor den glückseligen Leuten in den Einkaufstempeln, die sämtliche freien Plätze, Gänge und Kassen blockieren und meinen gezielten Einkauf boykottieren.

  5. *lach* Must du auch nicht, ich wollte nur darauf hinweisen womit wir alten Dackel, im Gegensatz zu euch jungen Hüpfern zu kämpfen haben, ohne ganz offensichtlich zu jammern. *grinsel*

    Na, dann wird es aber langsam Zeit mit deinen Weihnachtseinkäufen! Lass dir was nettes einfallen. Ich hab da auch immer so meine Probleme. Inzwischen hab ich aber nur noch meine Nichte und ihren Mann zu beschenken, aber was schenkt man zwei Ärzten die schon alles haben????? :???:

  6. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ich mir jetzt schon Gedanken darüber mache, wie es mir in 5 – 10 Jahren geht? Da geht mir eher durch den Kopf, ob das Leben in diesem Überwachungsstaat weiterhin lebenswert bleibt.
    UND :!: was ich Susi zu Weihnachten schwenken werde…

  7. Sei es wie es mag, angelogen werden wir in irgendeiner Weise immer.

    Klar hast du dann mehr Zeit für dich, aber es stellt sich dann auch die Frage ob du dann noch mit dieser Zeit noch das anfangen kannst was du möchtest. Heute bist du noch fit, aber was ist in fünf oder zehn Jahren? :???:

  8. Daß sich die Aussagen in den verschiedenen „Öffentlichen“ decken liegt auch daran, daß sie die gleichen Nachrichtenquellen (wie z.B. Reuters) nutzen.

    …auf jeden Fall habe ich später aber mehr Zeit für Dinge, die mir Spaß machen, wenn dann auch wieder etwas Zeit für andere Sachen fehlt. Obwohl ich mit nem Halbtagsjob auch ganz gut leben könnte; das wäre ja wie Erholung. Wenn ich genug Geld hätte, wäre ich jetzt schon in Teilzeit.

  9. Also ehrlich gesagt, traue ich den „Öffentlich-Rechtlichen“ in der Beziehung mehr als so manchem der „Freien Sender“. Natürlich berichtet der BR anders als z.B. der NDR oder der WDR. Im Grunde decken sich die Aussagen aber. Trotz allem…, über wichtige Themen sollte man sich schon noch anderweitig informieren. Leider ist es so wie du sagst, viele Leute haben gar nicht mehr die Zeit dazu sich richtig zu informieren, da ist so vieles andere wichtiger.

    Glaub‘ nicht, dass du mehr Zeit hast, wenn du im Vorruhestand oder im Altersruhestand bist. *grins* Beschäftigt wirst du immer sein. Am meisten gelacht hab ich über meinen Freund. Was hat der immer geschwärmt…, wenn ich mal in Rente bin….! Jetzt hat er es geschafft, seit einer Woche ist er auf Altersteilzeit, also zu Hause. Ich hab drei Tage gebraucht um ihn telefonisch zu erreichen, denn daheim war er auch nicht. Seine Antwort auf meine Anspielung…., Du, ich hab keine Zeit!!!! :mrgreen:

  10. Sicher ist es zeitaufwändig, sich mit zusätzlichen Informationen zu versorgen, jedenfalls bis man die entsprechenden Seiten gefunden hat. Den meisten Leuten ist es auch egal, wie genau die Berichterstattung in den Medien ist, und die Nachrichten in den „Öffentlich-Rechtlichen“ werden von sehr vielen immer noch als die „Heilige Informationskuh“ angesehen, was so aber schon längst nicht mehr stimmt.
    Andererseits – wer will es dem Normalverbrauicher verdenken, daß er sich mehr für Fußball und Formel 1, Seifenopern und seine Geldprobleme interessiert, als z.B. Nachrichten nochmals zu hinterfragen? Zeit ist knapp heutzutage und die kleinen Sorgen und das „Mir gehts ja doch noch ganz gut“ (im Vergleich zu anderen) verperren die Sicht auf auf wirkliche Ungereimtheiten in unserer „Schönen, neuen Welt“ (A. Huxley).
    Wie du merkst, durchsuche ich im Augenblick extrem viele Nachrichtenblogs und bin im Moment bei Freeman gelandet und investiere dort einen Teil meiner kostbaren Freizeit…

    Es wird wirklich Zeit, daß ich mich in den Vorruhestand verabschiede – ohne dann, wie jetzt schon wieder, Gedanken an die bevorstehende Nachtschicht haben zu müssen und um mich um die wirklich wichtige Dinge in dieser Welt kümmern zu können…
    :mrgreen: :wink:

  11. Also laufen tut mein Fernseher schon, aber ich schau mir nicht jeden Sche***ß an. :mrgreen:

    Wie du sagst, im Internet findet man im Prinzip alles, aber auch dieses „Alles“ ist mit Vorsicht zu genießen. Auch hier findet man einseitig gefärbte Meinungen zu einem Thema. Ich meine jetzt nichtmal so dubiose Seiten wo man nur den Kopf schütteln kann, sondern an sich seriöse Nachrichtenagenturen. Wenigstens zwei Meinungen zu einem bestimmten Thema sollte man sich zu Gemüte führen, aber das weißt du ja selbst. Dass das den meisten Leuten zu aufwändig ist ist auch bekannt und immer wieder höre ich den Spruch, „…wozu, wir können ja doch nichts daran ändern…“. Es stimmt zwar, dass der Einzelne nichts ändern kann, aber die meisten wollen das ja auch gar nicht, denn jammern und schimpfen ist einfacher. Zugegeben, viele Leute haben auch gar nicht die Zeit sich umfassend zu informieren oder gar für eine gute Sache auf die Straße zu gehen.

  12. Im Prinzip findet man fast alles im Netz, auch viele ungeschnittene Reportagen, Interviews usw., die man im Fernsehen nicht oder nur unvollständig sieht. Über youtube zum Beispiel. Wenn man die entsprechenden Internetseiten durchforstet, entdeckt man soo vieles, wovon man bis dato überhaupt keinen Schimmer hatte, weil gewisse Leute wohl meinen, daß man DAS den „normalen“ Bürgern nicht zumuten sollte, damit sie nicht ins Zweifeln kommen. Da ist in den letzten Wochen viel Zeit draufgegangen, um sich da mal umzusehen.
    Man sollte dort einige Sachen mit Vorsicht genießen, aber man kann sich jedenfalls seine EIGENE Meinung bilden und nicht eine Meinung vorgekaut wiedergeben.

    Ja im Moment fristet unser neuer. großer Flachbildfernseher auch ein etwas einsames Dasein…
    :mrgreen:

  13. Da hast du auch wirklich nichts versäumt! Amüsiert hab ich mich über den so offensichtlichen Quatsch den die den Leuten als Echt verkaufen.

    Ja, auf das Fernsehen kann man inzwischen getrost verzichten. Was die Großen Privaten den Leuten so anbieten wird immer haarsträubender. Ich schaue zwar jeden Abend so zwei bis drei Stunden, aber da hauptsächlich Nachrichten und/oder Dokumentationen, Reiseberichte und sowas. Ab und an mal eine DVD oder einen Film über die Mediabox auf deren Festplatte ich meine, von Save.TV aufgenommenen und bearbeiteten Filme parke. Immer öfter aber läuft Musik und ich lese dazu und die Kiste bleibt aus auch wenn ich jetzt seit kurzem einen der moderneren Flachfernseher habe. Das Angebot wird dadurch nicht besser.

  14. Nein, „zufälligerweise“ habe ich das nicht gesehen. :wink: Aber du scheinst dich ja köstlich amüsiert zu haben?

    Ich muß aber sagen, daß ich als Single und vor der Computerzeit, wirklich mehr den Fernseher angehabt habe. Irgendwann bekommt man dann aber mit, daß man wirklich gar nichts verpaßt, wenn man irgendeine bestimmte Sendung NICHT gesehen hat. Für mich dient der Fernseher eigentlich nur noch der Anzeige von ein paar wenigen DVDs / Filmen die es wert sind, daß man seine kostbare Freizeit dafür opfert – ein bißchen Entspannung soll ja auch mal sein.
    Da Susi seit Herbst studiert, ist der Fernseher auch bei ihr glücklicherweise kaum noch an. Das beweist, daß es auch OHNE geht…

  15. Du hast ja so recht. Eine ganze Branche verdient mit oft offensichtlichen Lügen ein Schweinegeld und die breite Masse glaubt den Quatsch auch noch. Hast du zufällig am letzten Samstag die Show von Pro7 mit dem Uri Geller gesehen? Die reinste Volksverdummung. Der von Däniken und der schillernde Paradiesvogel Nina Hagen haben da toll dazu gepasst. *kopfschüttel* Ich hab nur zweimal reingeschaut bis mir der Bauch vor Lachen weh getan hat.

  16. Gut, regionales (N3) sehe ich auch ab und zu, schon um noch einen Draht nach Vorpommern zu haben, wenn es mal mit nem Kurzurlaub dorthin nicht klappt – wie seit zwei Jahren.
    Das Schlimme sind eigentlich die Pseudowahrheiten und -wichtigkeiten, die uns Fernsehsender versuchen zu übermitteln; zum Teil auch Halbwahrheiten, die gefährlicher sind als direkte Lügen, weil viele Menschen den „Machern“ dieser Sendungen und denen die noch weiter dahinterstecken, das als DIE Wahrheit abkaufen. Und pervers ist auch die Dauer-Gehirnabschalt-Berieselung der unsäglich bescheuerten und unerträglichen Fernsehshows aller möglichen Formate.

    „TV ist nicht die Wahrheit. TV ist ein Freizeitpark. Wir sind im Langweiletötungsgeschäft. Ihr werdet nie die Wahrheit von uns hören. Wir erzählen euch jeden Scheiss den ihr wollt. Wir lügen wie gedruckt. Wir handeln mit Illusionen, nichts davon ist wahr. Ihr glaubt tatsächlich TV ist Realität? Das ist Irrsinn. Schaut euch an, ihr macht was TV sagt, ihr sprecht wie TV, ihr kleidet euch wie TV, ihr esst wie TV, ja ihr erzieht eure Kinder wie TV und denkt wie TV. Das ganze ist eine Massenverrücktheit! Deshalb, schaltet diesen Kasten sofort aus. Jetzt … sofort“

    :shock:

  17. Ich halte das ähnlich wie du, nutze aber hauptsächlich verschiedene Nachrichtensender von Fernsehen und Radio. Im Radio meist regionales. Gezielt hole ich mir bestimmte News die mich interessieren aus dem Internet, weil ich hier besser vergleichen kann. Ich glaub also auch nicht alles was man mir beibiegen will. :grin:

  18. Aus alter Gewohnheit verfolge ich relativ wenige Nachrichtensendungen im Fernsehen – Informationen über Sachen die mich interessieren, bekomme ich übers Internet. Jedenfalls gibt es da noch sowas wie Pressefreíheit. Man muß oftmals lange suchen und was man dort findet ist sicher auch mit etwas Vorsicht zu genießen, was die Fakten angeht, die einem da so vorgesetzt werden aber ich habe dadurch eben noch eine zweite Berichterstattung von Ereignissen, über die im Fernsehen gar nicht oder nur andeutungsweise berichtet wird. (zu empfehlen: google.ch) So kann ich mir jedenfalls besser ein eigenes Urteil bilden.

  19. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass all diese Gefahren existieren, aber wir leben in einer Zeit in der alles Negative maßlos übertrieben wird. In einem anderen Club hat einer die These aufgestellt, dass Angst in der Bevölkerung absichtlich geschürt wird mit dem Hinweis, dass ängstliche Menschen leichter zu lenken, bzw. vielleicht auch zu beherrschen sind. Ich muss sagen, diese Idee hat was für sich, vorerst halte ich das aber nur eine Mache der Medien die neurotischen Politikern wie den Schäuble in die Hände spielt. Ob absichtlich kann ich auch nicht sagen. Vorsicht ist zwar angebracht, aber Panikmache ist das Dümmste was es gibt.
    Diese Gefahren hat es auch früher schon gegeben, aber kaum jemand hat darum gewusst. Wie du schreibst, in der heißesten Zeit ist man eben nicht so lange in die Sonne gegangen. Der erste wirkliche Sonnenbrand hat einen das gelehrt und alles andere hat das Immunsystem gestärkt, hat uns hart gemacht. Mit allem andern ist es doch das gleiche.

  20. Bei uns an der Küste war es Pflicht, vom ersten warmen Tag an am Strand zu sein. Über Gefahren in der Mittagssonne wußte man bescheid und es gab (noch?) keine künstlich geschürte Sonnenphobie. Da gabs hier z.B. bei Bekannten ein Kind, welches am frühen Nachmittag noch nicht draußen spielen durfte, weil die Sonne zu stark schien.
    Manchmal denke ich, daß hier in Krefeld wirklich ein großer Teil Bekloppter lebt. Die Leuten fallen auf die Kampagnen in den Medien rein, welche ihnen CO2-Ausstöße, Vogelgrippe-Epidemien, Terroristen-Anschläge, Klimakatastrophen usw. um die Ohren schlagen, und die Leute schlucken das alles ganz brav. Dabei steckt da System dahinter – es ist nicht nur Schlagzeilen-Journalismus.

  21. So sehr heiß mag ich es eigentlich nicht, wenn mir auch die Konsequenzen daraus, sprich „die schönen Aussichten“ schon gefallen. :smile:

  22. Sommer ist sowieso die beste Jahreszeit, da kann es von mir aus noch so heiß sein. Leider ist das, wenn es schon mal sommerlich am Niederrhein wird, in einer Stadt auch nicht immer so prickelnd, bis auf die schönen Aussichten – wenn die Frauen etwas mehr Haut zeigen…
    :smile:

  23. Das hab ich auch kennen gelernt. Ist zwar schon lange her und das war auch meist nur für kurze Zeit. Die letzten Jahre stand die Papierschneidanlage an der ich die überwiegende Zeit gearbeitet hab in einer Halle ohne Fenster. Ich hatte allerdings nur wenige Schritte in die große Halle und da war die eine Seite (Westseite) ab Hüfthöhe eine Fensterwand. Gehasst hab ich hauptsächlich die Fahrerei im Dunkeln, da siehst du die ersten Minuten erstmal nicht viel, wenn du den ganzen Tag bei Neonlicht gearbeitet hast. Viiiiel schöner wars da im Sommer wenn ich das große Tor aufmachen konnte. Vielleicht 30 Meter übern Hof begann schon der Wald. *schööööön*

  24. Das Deprimierende ist nur, daß man seit einiger Zeit wieder im Dunklen zur Arbeit fährt und im Dunklen zurückkommt. Und wenn ich mal verpenne, wache ich auf, wenn es draußen schon dunkel ist.
    Da bleibt mir nur noch mein zweiwöchiges „Sonnenbad“ im Sonnenstudio, um nicht zum Zombie zu werden…es gibt eben für alles noch einen kleinen Ausgleich.
    :wink:

  25. Ja, das ist auch bei mir immer ein guter Grund gewesen ungeliebte Besuche machen zu müssen, oder zu empfangen. :smile:

    Ich sagte ja, wenn man ständig nur Nachtschicht macht, gewöhnt man sich schließlich auch daran. Die Zuschläge sind ebenfalls ein willkommener warmer Regen für die Haushaltskasse. *nick* War damals bei mir nicht anders. :smile:

  26. Ich bin manchmal froh, daß ich unter der Entschuldigung „Nachtschicht“ bestimmte Treffen in bestimmten Bekanntenkreisen, nicht aufsuchen muß.
    :wink:
    Ansonsten bin ich innerhalb weniger Stunden, wieder zum Wochenende im Tagesrhythmus; und solange das alles so funktioniert, können wir gut damit leben.

  27. Ich hab früher auch Schicht und ab und zu auch Nachtschicht gemacht. Der ständige Wechsel hat mir nicht soo sehr behagt, aber wenn du jung bist steckst du das leichter weg. Bei ständiger Nachtschicht wird man sich wahrscheinlich daran gewöhnen. Ich hatte besonders im Sommer Probleme am Tag zu schlafen weil ständig irgendwo einer Lärm macht. Ob das jetzt ein Nachbar ist der seinen Rasen mäht, oder in der Nähe ein Haus gebaut oder umgebaut wird. Es reißt einen auch sehr aus seinem Freundeskreis. Ich hatte meist das Pech, wenn irgendwo was los war, hatte ich Spätschicht oder gar Nachtschicht.

    Klar ist trotzdem Zeit „dafür“. Sollte auch nur ein Scherz sein. :grin:

  28. Als wir in Krefeld zusammenzogen, haben wir schon immer mal in verschiedenen Schichten gearbeitet. Erstens gewöhnt man sich daran und zweitens ist es auch mal angenehm, wenn man ganz alleine zu Hause ist. Mich würde es eher nerven, wenn wir zusammen die selbe Arbeitszeit hätten. Angeblich soll es ja auch die Liebe frisch halten, wenn man sich nicht rund um die Uhr auf der Pelle sitzt?
    Und drittens ist es leider auch so, daß es uns finanziell etwas besser paßt, wenn ich weiter Nachtschicht mache. Über die anderen Vorteile der Nachtarbeit sprachen wir ja schon mal.
    Ach ja und übrigens, Zeit für die Liebe bleibt da auch noch.

  29. Wie gesagt, ich hatte mich nie so richtig damit befasst. Ein „Prediger“ wäre in meinem Fall wohl besser, denn bei einer „Predigerin“, wenn sie zudem auch noch jung und hübsch wäre, käme ich nur auf dumme Gedanken. *lach*

    Nachteule! Wie kann man sich nur freuen nachts wenn normale Menschen schlafen, arbeiten zu dürfen. *kopfschüttel* Wie haltet ihr es denn mit dem Kuscheln, wenn der jeweils andere nicht da ist und überhaupt mit dem „Schnackseln“? Ach nein, ich glaub, ich will das lieber nicht wissen!!!! :grin: :grin: :grin:

  30. Es hat bei mir auch einige Zeit gedauert, bis ich das beherrscht habe, das ist normal. Wobei es sicher einen Unterschied gibt, ob man es selbst macht oder man so einen „Prediger“ hat, der einem das vorkaut.
    Übrigens bin ich Montag wieder in Nachtschicht *freu*, damit haben sich auch ein paar Problemchen automatisch wieder verabschiedet. Denn auch das zweite Auto hätten wir nicht so schnell bekommen.

  31. Ein wenig experimentiert hab ich auch damit, hatte aber nie genug Zeit dazu mich richtig damit zu befassen. In der Reha-Klinik im Schwarzwald nach meinen Schlaganfall hatte ich einen Kurs belegt, aber das war vergeblich, reine Zeitverschwendung denn der Kurs war dermaßen überbelegt. Da hat immer einer gehustet, geniest, oder nicht selten auch geschnarcht. Na ja, die Entspannungsmusik war gut! :grin:

  32. Was da vielleicht noch eine Rolle spielt, ist Autogenes Training, das ich in Greifswald ein paar Jahre mehrmals am Tag gemacht habe. Das ist eine ziemlich „(ent)spannende“ Sache und ich benutze es heute auch noch manchmal in bestimmten Situationen, wie vor dem Schlafen, wenn ich nicht einpennen kann. Man kann sich damit wirklich spielend schnell entspannen…es gibt aber noch zig andere Gebiete, wo es´eine positive Wirkung hat. Man kann zum Beispiel seinen Herzschlag verlangsamen, soweit bin ich dann aber doch nicht gegangen, außerdem wird es dann etwas riskant und ich wüßte auch nicht, was es bringen könnte?

  33. Ja, das lernt man mit der Zeit. :smile: Meist lohnt es sich ja wirklich nicht sich über etwas aufzuregen, und …, du solltest immer denken…., der ist eh‘ dümmer als ich und schon kannst du über den Anderen lachen. Ist zwar nicht immer einfach, aber seeeehr wirksam.

  34. :twisted: *künstlichaufreg* Du glaubst mir nicht? Keiner ärgert mich, nur ICH!

    Ich frag mich dann vorher, ob es sich überhaupt lohnt, sich aufzuregen. Es ist wirklich eine Frage der inneren Ausgeglichenheit und Zufriedenheit, die einen etwas cooler an Probleme rangehen läßt. Klar, daß dies erst mit den Jahren kommt..*schwätz*
    Außerdem gehe ich Leuten, die noch dümmer sind als ich (ja das gibts) und nerven, generell etwas aus dem Weg, das vermeidet Streß von vornherein.

  35. Also das hätte ich jetzt auch behauptet. :lol: :lol: :lol:

    Ja, das besagte Fell wird mit zunehmendem Alter dicker, aber manche Stellen darin auch empfindlicher. :i :sad:

  36. Najaa – ich tat so als ob… :mrgreen:

    So ähnlich handhabe ich das manchmal mit Kollegen, die mich eigentlich als sehr immun gegenüber solchen Blödeleien kennen: Mit einmal rege ich mich künstlich auf und die wenigsten wissen dann, daß das nur Show ist.
    Je älter ich werde, desto weniger lasse ich mich wirklich ärgern – das war früher ein bißchen anders.

  37. hehehe…… *freu* die Spitze hat getroffen…., ich kann’s also noch. Das sticheln meine ich! *breitgrins*

  38. Eigenschaften: Mittwoch, 27. Februar 2008, 17:36:40 :!: Nicht mehr ganz neu das Bild, aber auch noch nicht soo alt, du Sack. Ich kann ja auch nichts dafür, daß ich noch so knuffig aussehe mit 53!
    Das Foto jetzt am 26.10.08 ist vom September diesen Jahres. Ich werde mich aber um noch mehr Aktualität bemühen.

  39. ääääh, hab ich vergessen…..

    Das Foto da oben rechts ist schon ein ziemlich altes, oder? *provozier* :lol:

  40. Was meist du woher ich diese Frage kenne….? *grins*
    Mit solchen „Traditionen“ hatte bei uns niemand was am Hut, aber ich kenne sie trotzdem zu Genüge. Die Schwiegermutter war da sehr bedacht drauf. Inzwischen hat das zwar auch nachgelassen, aber ab und zu kommen mal wieder solche Ansätze zum Vorschein. :smile:

  41. Ein wenig Ironie ist da schon bei – so´ne Anspielung auf meine Mutter, die das so ähnlich machte. Manchmal fragte sie nicht einmal und füllte einfach noch mal auf. Es gab da auch immer so ein bestimmtes Ritual beim Essen und wenn man fertig war und aufstehen wollte…Dagegen war ein christliches Tischgebet harmlos und witzig.
    :neutral:

  42. ….und das mit drohendem Unterton in der Stimme und unheilschwangerer Miene, gell? *lach*
    Irgendwie kommt mir das bekannt vor! :lol: :lol: :lol:

  43. So ähnlich wie Susi:“Schmeckt wohl nicht?“ Falls ich mir keinen zweiten Teller auffülle, oder ich nicht sage, wie gut es schmeckt…
    Doch doch, und wie gut es schmeckt! ;)

  44. An sowas hab ich damals auch nicht gedacht. :lol:

    Solche Familienfeste hasse ich auch. Da wirst du gestopft wie eine Weihnachtsgans und wenn du dich zurückhälst dann ist die Gastgeberin beleidigt, weil sie glaubt es schmeckt dir nicht.
    Heiligabend ist wieder so ein Tag. Da bin ich mit meiner Nichte und ihrem Mann bei dessen Mutter eingeladen. Nachmittags zum Tee und zum Abendessen traditionell Lendchen, Gemüse, Kartoffeln. Vorher natürlich Suppe und hinterher Nachtisch. Wenn wir dann nachher zu meiner Nichte zur Bescherung gehen, bin ich nochmal so sehr am Keuchen. :???:

  45. An irgendwelche gesundheitlichen Folgen hatte ich überhaupt nicht gedacht, es ist ja auch alles ganz gut verlaufen… :grin:
    Sooo viel konnte ich noch nie essen. Wenn ich an die früheren Familiengeburts- und Festtage denke – es war ein Graus! Wenns ging, sollte man schon zum Mittagessen dasein, anschließend gabs Kaffee und Kuchen, bald darauf folgte ein ausgiebiges Abendbrot…ich war jedes Mal tagelang satt davon. Reine Fressorgien. OK, das damalige Übergewicht und der Bauch kamen aber durch das übermäßige Biertrinken.

  46. So eine Hungerkur bringt den Kreislauf ganz schön ins trudeln. Das soll laut Hausarzt und verschiedener Fachärzte nach einem Schlaganfall das Risiko für einen Weiteren erhöhen auch wenn er schon länger zurück liegt. Das muss ich nicht haben, denn nochmal komme ich nicht so glimpflich davon. Außerdem esse ich gerne gut, wenn auch aus bekannten Gründen (Übergewicht) recht wenig. Mittlerweile bestelle ich im Lokal Seniorenportionen :grin: . Die Menge ist da oft noch zu viel. Wenn ich so beobachte welche Riesenportionen da manche Leute in sich reinschaufeln…… :shock: Da kommt einem manchmal das Gruseln.

  47. Da kann ich dir wohl nicht helfen. Vor 20 Jahren hatte ich auch mal über 100 Kilo drauf, irgendwann wurde es mir zuviel und ich aß 2 – 3 Monate lang, nach dem Frühstück nichts mehr. Das ging ziemlich schnell und plötzlich wog ich „ganz unbemerkt“ nur noch 72 Kilo. :mad: Ich habe dann schnellstens wieder aufgehört mit dieser Hungerkur – immerhin war sie aber erfolgreich! Ich habe damals gemerkt, daß man sich in sowas ganz schön reinsteigern kann; wenn mein Magen zu dieser Zeit knurrte, war ich glücklich. Schön bescheuert, ne?

  48. Ja, das mit den Kilos ist natürlich ein großes Problem. Ich hab mich mit dem Naschen und Frust-Fressen streng zurückgehalten und trotzdem rund 10 Kilo draufgepackt. Bei mir hat sich das schlimmer ausgewirkt, denn ich bin nur 1,75 und das bei (jetzt) 106 Kilo. Das Dumme ist…., ich hab auch keine Chance die überschüssigen Pfunde abzutrainieren bei meinen Atemproblemen. :cry:

  49. :neutral: Na heute wird es nocht nichts, da ich noch 3 Schachteln übrig habe und zu geizig bin.

    Zwei Kollegen fingen neulich auch wieder an zu rauchen, weil sie in der Entwöhnungszeit stattliche Kilos auf die Hüften bekamen. Um ihren Drang nach Zigaretten zu kompensieren, fingen sie an, übermäßig zu fressen und zu naschen. ICH werde dann wohl wie damals ca. 6 Kilo zunehmen, dann hätte ich 90kg drauf bei 1,90m – das ist noch vertetbar. *eitelglotz*

  50. Tze…., du sollst nicht IHR die Kippen wegnehmen, sondern DIR SELBST!!! :roll: :twisted:

    Ich habs jetzt glücklich 3 Jahre und 4 Monate geschafft und glaube auch weiter durchzuhalten. Ich schätze aber, dass mir die Tatsache am meisten geholfen hat, dass niemand in der Familie raucht und im Bekanntenkreis nur noch sehr wenige. Der Drang nach dem Qualm hat bei mir schnell nachgelassen und es macht mir auch nichts aus, wenn in meinem Beisein jemand raucht, allerdings lasse ich nicht mehr zu, dass in meinem Haus jemand raucht. Ich kann den Geruch, der sich an alles in der Wohnung hängt nicht mehr haben. Das hängt aber mit meinen Atemproblemen zusammen, denke ich.
    Das mit dem Wiederanfangen ist so eine Sache! Mein Nachbar musste vor Jahren in die Klinik weil eine Ader in der Lunge geplatzt ist. Zwangsläufig musste er mit der Qualmerei aufhören. Etwa 5 Jahre oder so hat er durchgehalten und dann wieder angefangen. Vor ein paar Wochen war er wegen der selben Geschichte wieder in der Klinik, aber da war’s nicht soo schlimm. Bin gespannt was er jetzt macht. :?:

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