Unterwegs im Namen des Herrn.

Im Namen des Herren

 

Verfolgte, Bedrängte und Diskriminierte –
Aufarbeitung bis der Arzt kommt.

G. Sammel und P. Hertel aus Ilmenau wollen die Christenverfolgung in der DDR untersuchen und wissenschaftlich aufarbeiten.
Es ist kälter geworden im Umgang der Menschen untereinander,“ weiß man und kennt auch sofort die Ursachen: Es sind 44 Jahre Christenfeindlichkeit der SED. Und nachdem man uns in den Kapitalismus zurückvereinigt hatte, soll nun auch der christliche Glaube im Osten so langsam wiederauferstehen.

Die Frage nach Gott […] soll wieder zu einer möglichen Frage in der ostdeutschen Gesellschaft werden.  Die Stiftung Ettersberg hat dafür die Arbeitsgemeinschaft „Christen, Kirchen und andere christliche Religionsgemeinschaften im DDR-Unrechtsstaat – Diskriminierung von Christen in der DDR und ihre Wirkungsgeschichte“ gebildet und soll die ganze Chose koordinieren. Im langen Namen dieser Truppe liegt ein kurzer Sinn: Oh mein Gott!

Ich möchte dazu sagen, daß ich getauft wurde und 1971 auch interessehalber an der Konfirmation teilnahm. Da ich einer wissenschaftlichen Weltanschauung mehr zugewandt war, besiegelte das allerdings meinen schnellen Kirchenaustritt, und das war gut so.

Wie „unfrei“ die Kirchen in der DDR waren zeigt die Tatsache, daß sich „Bürgerrechtler“ und andere DDR-Feinde dort relativ ungestört zusammenrotten und ihre Demos organisieren konnten.

Zwischen 1945 und 1989 sei eine Demenz der besonderen Art gewachsen, in der die Menschen schließlich dachten und sagten: „Wir haben vergessen, dass wir Gott vergessen haben!“

So sind die Ossis: Verzwergt, ungläubig und vergesslich.

Noch einen Höhepunkt aus dem „Tag des Herrn“:

„44 Jahre lang habe über der Thüringer Landschaft ein dunkler feuchter Nebel gelegen. Wir wirkt sich das aus? „Nach der Friedlichen Revolution hat sich zwar die Infrastruktur verändert. Straße, Geschäfte und Kommunikationswege sind neu. Der feuchte kalte Nebel ist geblieben und hat einen Namen: Wissenschaftliche Weltanschauung, …“

2016 gab´s übrigens wieder eine halbe Million weniger Christen in der BRD . Daß auch im Westen immer weniger Leute Kirchensteuer zahlen, liegt in diesem Fall aber am demografischen Wandel. Unterschiede zum Osten müssen wir schon machen.
Immerhin sind die Steuereinnahmen der Kirchen wieder auf neuem Rekordhoch, trotz sinkender Mitgliederzahlen. Ein Pfaffenstaat eben.

Oohmmmm!

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