Weber dankt USA für Hilfe bei Wiedervereinigung

Frank Weber hat in einer Rede in seinem Arbeitzimmer dem amerikanischen Volk für seine Hilfe bei der deutschen Wiedervereinigung vor 20 Jahren gedankt. Niemals würden gerade die Ost-Deutschen dies den Amerikanern vergessen, sagte Weberknecht am Dienstag in einer teilweise sehr persönlichen Rede vor seinem 22″ Monitor, auf dem eine Karikatur Obamas zu sehen war.  
Es sei eine große Ehre, kurz vor dem Jahrestag des Mauersturzes sprechen zu dürfen, sagte Weberknecht zu Beginn seiner Rede auf Denglish. Anschließend fuhr er in deutscher Sprache fort.
Webers Rede wurde immer wieder von eingespieltem Applaus unterbrochen. Mehrfach erhoben sich die beiden Katzen Paula und Felix begeistert von ihren Plätzen…Frank Weber, Redner

„In wenigen Tagen schreiben wir den 9. November“, sagte Weberknecht. An jenem Datum sei vor zwanzig Jahren die Berliner Mauer gefallen „Seitdem wissen wir, was Freiheit wirklich ist.“ An dieser Stelle seien ihm fast die Tränen gekommen, meinten Beobachter.

Mehrfach verwies Weberknecht auf seine eigene Biographie und auf seine Jugend in der DDR hinter Mauern und mit chronischem Bananenmangel. Er habe sich damals nicht vorstellen können, amerikanisches Fastfood zu essen und Halloween zu feiern. Amerika sei für ihn vor 1989 „schier unerreichbar“ gewesen.
Als die Mauer fiel, seien diese Grenzen gefallen. „Wir Ost-Deutschen wissen, wieviel wir Ihnen verdanken“, sagte Weberknecht.
Sein Dank gelte auch den in Deutschland über die Jahrzehnte stationierten amerikanischen Soldaten. Ohne sie wäre die „Überwindung der Teilung unmöglich gewesen, deswegen wollen wir die Atomsprengköpfe zur Erinnerung auch noch ein bißchen behalten“.

Weberknecht erinnerte auch an den Präsidenten Bush, der eine geradezu sprichwörtliche Friedensliebe besitzt und sich für Deutschland einsetzte. Und er dankte dem früheren US-Präsidenten George Bush sen. , McDonald´s und einem Brausehersteller, die Deutschland damals Partnerschaft und Führung anboten. Zugleich ermunterte Weberknecht die USA zu Anstrengungen beim Klimaschutz. „Wir brauchen alle das Geld“, sagte er.

In der Rede streifte er auch andere internationale Themen. Weberknecht warnte die iranische Regierung. Eine Bedrohung Israels durch den Iran müsse verhindert werden.

„Atombomben in den Händen des iranischen Präsidenten, darf es nicht geben“, sagte Weber. „Auch wenn er gar nicht die Absicht hat, welche herzustellen.“

„Wer Israel bedroht, bedroht auch uns.“ Und „Wer in Afghanistan Krieg führt, ist für den Frieden oder so“.

Über die aktuellen Themen hatte Weberknecht zuvor auch mit US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus gesprochen. Obama meint dazu: Weberknecht ist eine „außergewöhnliche Persönlichkeit“.
Gefragt über die Rolle der Ostdeutschen bei Überwindung des SED-Regimes bis hin zur Grenzöffnung entgegnet Weber: „Ja, spielt das denn noch eine Rolle?“ …

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