Marktkonforme Wertefreiheit

Ein bezeichnendes Bild zu einer Umfrage eines deutschen Wirtschaftszeitsmagazins: Was ist der Mensch im Kapitalismus wert? Und da haben wir ihn auch schon wieder: Einen „Westlichen Wert“, in dem Menschen auf das reduziert werden, was sie an Geld – durch mehr oder weniger ehrliche Arbeit – verdienen, oder sagen wir bekommen.

Diesen Wert, den es zu bewahren gilt, und den man mit Händen und Füßen verteidigt.
Geringverdiener, Hartzer oder Leiharbeiter stehen weit unten in der Hitparade. Neben Rentnern… Sind DIE überhaupt noch was wert?

Sie sind alleine schon deswegen bedeutungslos, weil sie ohne großen Aufwand im System austauschbar sind – wie Zahlen in einem Lotto-Spiel oder Puppen im Kasperle-Theater.
Selbst „Freiheit“ hat einen personenbezogenen Marktwert. Hast du kein Geld, bist du frei wie ein Sklave.

„Und die Menschenrechte?“ …sind nur wichtig, wenn sie der Propaganda nützen.
Und den Rest regelt sowieso der Markt.

 

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